News
Alligators zwei Mal gegen Teams aus dem Allgäu
09.01.2014 - 15:35 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Martin Steinau
 
Memmingen und Buchloe heißen die Gegner der Alligators am Wochenende. Zunächst heißt es auswärts gegen das Team der Stunde, Tabellenführer ECDC Memmingen zu bestehen. Am Sonntag geht es dann für das Team von Daniel Jun zu Hause um 18:30 gegen die Buchloe Pirates im direkten Kampf um Platz acht um wichtige Punkte.
Eine Woche nachdem die Sportliche Leitung des HEC die Spiele gegen Lindau und Sonthofen absagen musste, weil die Alligators nicht mehr genügend Akteure aufbieten konnten, lichtet sich das Lazarett der Panzerechsen langsam. Allerdings waren in dieser Woche immer noch vier Akteure nicht in der Lage mit zu trainieren. Hinzu kommt der Langzeitverletzte Christian Eyrich und zumindest am Freitag die drei gesperrten Spieler Sikorski, Vojcak und Cornforth, die nicht gegen die Indians auflaufen können. Zumindest bei den vier noch erkrankten Spielern hofft HEC Sportvorstand Jörg Schobert, dass sie bis zum Wochenende wieder halbwegs fit sind und die Reise zum Bayernligaklassiker antreten können. Auf jeden Fall müssen die Panzerechsen im schweren Auswärtsspiel immer noch stark geschwächt antreten. Um dennoch beim starken Dauerrivalen bestehen zu können hofft Spielertrainer Daniel Jun darauf, dass sein Team noch enger zusammenrückt, um sich am Hühnerberg möglichst gut aus der Affäre zu ziehen. Schließlich zählt in der aktuellen Situation jeder Punkt, um am Ende der Runde das erklärte Ziel, einen Play-Off Platz, zu erreichen.
Nach dem Besuch bei den Indianern kommen die Piraten
Noch wichtiger als die Partie am Freitag wird das Heimspiel am Sonntag für die Alligators. Dann geht es nämlich gegen den direkten Konkurrenten um Platz acht, den ESV Buchloe. Die Pirates starteten durchwachsen in die Runde, haben aber zuletzt eine richtig starke Serie hingelegt. Seit Dezember geht es für das Team von Bohdan Kozacka stetig bergauf, bis aktuell auf Platz sechs mit 45 Punkten. Die Stärke des Teams aus dem Ostallgäu ist die große Geschlossenheit mit der das Team um die Gebrüder Weigant, Daniel Huhn und Routinier Peter Westerkamp.
Für die Alligators heißt es in dieser Partie von der ersten Minute an mit höchster Konzentration zu spielen und die Angriffe gegen die Pirates effektiv abzuschließen. Im Hinspiel klappte das schon relativ gut und man führte auf fremden Eis lange, nur das dritte Tor wollte nicht Fallen. Ein Schuss von Thilo Grau kullerte auf der Torlinie entlang und dann wieder heraus und zahlreiche gute Konter vereitelte der starke Buchloer Goalie Horneber. Am Ende mussten die Panzerechsen den späten Ausgleich hinnehmen und ins Penalty Schießen. Das wurde dann zum Glück gewonnen und war die Grundlage für die erfolgreiche Hinrunde. An diese Leistungen soll nun wieder angeknüpft werden. Vor allem soll unter allen Umständen ein früher Rückstand wie zuletzt gegen Pfaffenhofen und Nürnberg vermieden zu werden. Vielmehr will man selbst in Führung gehen, um den Gegner möglichst früh aus der Reserve zu locken, der auswärts wahrscheinlich sehr defensiv agieren wird. Außerdem muss in den eigenen Reihen die Disziplin stimmen. Hinten heißt es endlich wieder so stehen kompakt zu stehen, dass man wenige Chancen des Gegners zulässt, andererseits muss es in der Offensive geschafft werden die Angriffe schnell und präzise zu Ende zu fahren. Dann sollte es klappen, gegen den unbequemen Gegner die drei wichtigen Punkte einzufahren, der selbst so schnell wie möglich die Play-Offs buchen will, die drei Punkte einzufahren.
Spendenaktion für verunglückte Weißwasser Fans
In den vergangenen Tagen wurde vielfach über den mit Eishockeyfans aus Weißwasser besetzten Kleinbus, berichtet, der am Silvestermorgen auf der A4 verunglückte. Für einen 23-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle, fünf weitere wurden verletzt, zwei schweben noch immer in Lebensgefahr. Der Tod des Fans aus Weißwasser löste in Eishockey-Deutschland tiefe Betroffenheit aus, daher haben die Fanbeauftragten der Vereine und die Fans aus Weißwasser unter dem Motto „Wir sind eine Familie - Hilfe für Marcus‘ Angehörige" eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Diese Aktion wird der HEC nach Absprache mit allen drei Fanclubs, Franken Devils, Eishockeyfreunde und Fanatics beim Heimspiel am Sonntag gegen den ESV Buchloe unterstützen. Am Ende des Spieles werden alle vier Ausgänge des Stadions durch Fanclubgruppen ausgerüstet mit einer Sammelbüchsen besetzt sein, sodass alle Eishockeyfans sich am Sonntag an der Spendenaktion beteiligen können. Der HEC würde sich über rege Beteiligung freuen, getreu dem Spendenmotto "WIR sind eine Familie".
 
 
hockeynews@bayernhockey.com