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Alligators wollen Grundstein für das Halbfinale legen
13.02.2014 - 21:46 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Martin Steinau
 
Mit diesem Auftakt hätte wohl kaum einer gerechnet: Fünf Punkte aus den Partien gegen Memmingen und Dorfen, ausgerechnet den zwei Gegnern, gegen die die Panzerechsen in dieser Saison noch nichts zählbares zustandegegebracht haben. Das bedeutet Platz Eins in der Zwischenrunde Gruppe B nach dem ersten Wochenende und die Alligators wollen auf dieser Erfolgswelle unbedingt weiterschwimmen.
Dabei geht es am Wochenende gleich zwei Mal gegen denselben Gegner. EHC Waldkraiburg heißt der Kontrahent um einen der Plätze im Bayernligahalbfinale. Zunächst geht die Reise nach Oberbayern, dann gastiert der EHC am Sonntag um 18:30 Uhr an der Aisch.
Gegen die Löwen lieferte man sich in der Vorrunde zwei äußerst knappe Partien. In der Industriestadt gewann man sensationell nach Penaltyschießen. Zu Hause setzte es eine 8:4 Niederlage. Das Ergebnis täuscht aber über den Spielverlauf hinweg. Zwei Drittel lang lieferte man sich mit den eine äußerst enge Partie. Erst das letzte Drittel brachte die Entscheidung zugunsten der Löwen, weil die Alligators ihre Chancen nicht nutzen konnten, im Gegensatz EHC-Topscorer Lucas Mikulca einen Sahnetag erwischte.
Jetzt sind die Vorzeichen aber andere. Die Höchstadter sind Spitzenreiter ihrer Play-Off Gruppe und Der EHC Waldkraiburg startete, mit lediglich zwei Punkten, schlechter als gedacht in die Zwischenrunde. In Memmingen gab es eine knappe, aber nicht gänzlich überraschende 4:3 Niederlage. Gegen Dorfen verschenkte das Team von Trainer Petr Vorisek aber einen Punkt und setzte sich zu Hause erst im Penaltyschießen durch. Ein Punktverlust der beim Kampf um das erklärte Mindestziel der Waldkraiburger „Halbfinale" noch äußerst schmerzhaft sein kann. Für die Löwen geht es also an diesem Wochenende bereits um alles oder nichts, während die Panzerechsen mit wenigstens einem Sieg aus den beiden Partien einen großen Schritt in Richtung Halbfinale machen könnten. Taktisch wird Spielertrainer Daniel Jun wahrscheinlich wenig ändern müssen für dieses Wochenende. Ähnlich wie zuletzt Memmingen spielen die Waldkraiburger mit vier sehr guten Reihen. Vor allem auf die Topscorer Lukas Mikulca, Lukas Wagner, Andreas Kaltenhauser und Daniel Hämmerle müssen die Höchstadter aber achten. Aber auch auf Martin Hagemeister sollten Sikorski und Co aufpassen. Der Stürmer traf im Rückspiel gegen die Alligators ganze vier Mal. Das waren aber auch gleichzeitig seine einzigen Tore für die Oberbayern in der ganzen Saison.
Die Panzerechsen wollen gegen den Vorrundendritten wieder vor allem eines tun: Als Mannschaft auftreten, großen Kampf liefern und vorne eiskalt zuschlagen. Das ist auch die großen Stärke der des HEC: Die große Geschlossenheit und die überragenden „Special Teams". Zwar wird es mit dem kleinen Kader wieder sehr schwer gegen den deutlich breiter aufgestellten Gegner mitzuhalten, aber es wäre ja nicht das erste Mal, dass Urban, Vojcak, Babinsky und Konsorten einen zahlenmäßig überlegenen Gegner niederringen. Auf jeden Fall sind sie heiß auf den nächsten Schritt nach vorne und wollen weiter punkten. Auch die Fans sind richtiggehend euphorisiert. Am letzten Wochenende gegen Memmingen zeigte der Fanblock eine äußerst sehenswerte, und in der Bayernliga wohl einmalige Cchoregraphie. Und auch gegen Waldkraiburg werden wieder viele der treuen HEC-Schlachtenbummler wieder alles geben, um ihr Team zum Erfolg zu schreien. Schließlich macht der HEC zurzeit zu viel Spaß, und da wäre es doch schade, wenn die Saison schon Ende Februar vorbei wäre!
Freier Eintritt für alle Schüler
Weil die Halbjahreszeugnisse in diesen Tagen anstehen, haben die HEC-Macher sich diesmal wieder etwas ausgedacht um die Stimmung im Stadion noch besser zu machen. Alle Schüler erhalten gegen Vorlage eines gültigen Schülerausweises freien Eintritt zum Heimspiel. Damit will der HEC alle, die die Schulbank drücken und für gute Noten schwitzen belohnen und dafür sorgen, dass in Zukunft das Eisstadion am Kieferndorfer Weg noch bessere Stimmung herrscht, als aktuell ohnehin schon.
 
 
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