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Den Anschluss an Platz acht nicht verlieren
20.10.2016 - 20:57 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Vier Spiele, vier Punkte. Einen Fehlstart in die neue Bayernliga-Saison haben Moosburgs Eishackler damit zwar nicht unbedingt hingelegt, großer Grund zur Euphorie besteht angesichts dreier Niederlagen allerdings auch nicht. Wie auch immer: Um den Anschluss zu Platz acht nicht zu verlieren, muss an diesem Wochenende gepunktet werden. Zumal man mit dem EC Pfaffenhofen (Freitag, 19.30 Uhr Sparkassen-Arena) und dem EV Pegnitz (Sonntag, 17.30 Uhr, auswärts) auf Konkurrenten trifft, die noch keinen Zähler auf dem Konto haben.
Unter der Woche wurde aus der Befürchtung Gewissheit: Torhüter Fritz Berghammer, der beim bisher einzigen Saisonsieg in Germering verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wird länger ausfallen. „Er sich das Innenband im rechten Knie angerissen“, sagt EVM-Pressesprecher Bastian Amann. „Das bedeutet voraussichtlich zehn Wochen Pause.“ Ein schwerer Rückschlag nicht nur für Berghammer selbst, der sich nach mehrjähriger Eishockey-Abstinenz einen Stammplatz in der Bayernliga erarbeiten wollte, sondern natürlich auch für die Mannschaft. „Aber da müssen wir jetzt durch“, so Amann.
Als ob es die Moosburger Verantwortlichen geahnt hätten, war im Vorfeld erstmals seit Jahren wieder ein dritter Torwart verpflichtet worden: Rückkehrer Bernhard Eggerdinger-Hölzl. Der wollte zwar eigentlich nur mittrainieren, hatte aber versprochen, im Notfall auszuhelfen. Und genau so ein Notfall ist jetzt eingetreten. Gemeinsam mit Severin Cesak wird er das Goalie-Duo für die kommenden Wochen bilden. „Das sollte eine vernünftige Lösung bis mindestens Ende November sein – dann sehen wir weiter“, kündigt der Sprecher an.
Im Heimspiel gegen Schlusslicht Pfaffenhofen wird es nicht nur auf den letzten Mann, sondern die Defensive ganz allgemein ankommen. Immerhin treffen da die beiden Teams aufeinander, die bislang die meisten Gegentore kassiert haben: 22 der EVM, 23 der ECP. Im Gegensatz zur Kankovsky-Truppe warten die stark verjüngten IceHogs um Trainerfuchs Heinz Zerres noch immer auf ein Erfolgserlebnis. Amann: „Die haben zuletzt wohl auch einige Chancen liegen gelassen. Wollen wir hoffen, dass der Knoten nicht ausgerechnet gegen uns platzt.“
Seine Heimpremiere feiert am Sonntag gegen den EVM der EV Pegnitz. Die Franken warten zwar ebenfalls noch auf Zählbares, konnten aufgrund der Witterungsbedingungen – ihr Eisstadion hat kein Dach – aber erst zwei Auswärtspartien absolvieren, Und da hielten sie sowohl in Buchloe (2:3) als auch in Erding (4:6) gut mit. Besonders aufpassen müssen die Moosburger auf Pegnitz’ lettischen Neuzugang Aleksandrs Kercs Jr., der mit Dauerbrenner Markus Schwindl ein gefährliches Sturmduo bildet.
Fans können übrigens im Bus nach Pegnitz mitfahren. Treffpunkt ist um 13 Uhr der Parkplatz vorm Eisstadion.

 
 
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