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zwei Spiele am Wochenende
Jan Mühlberger nicht mehr Trainer des ESC Kempten
02.12.2016 - 13:45 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Sebastian Dietz
 

Zu Wochenbeginn informierte der 39-jährige Memminger die Vorstandschaft des ESC Kempten um Auflösung seines Vertrags und stellte sein Amt zur Verfügung. Auch im Gespräch mit den Verantwortlichen gab er an, die Mannschaft nicht mehr erreichen zu können und hier früh die Weichen für eine Veränderung stellen zu können. So standen schon am Dienstag beim Training als Interimslösung zwei neue Gesichter mit dem Team auf dem Eis. Co-Trainer Matthias Weißschuh wird zusammen mit Andreas Becherer die Geschicke der Sharks leiten. Becherer war bisher im Nachwuchs als Trainer aktiv, bringt aus seiner aktiven Karriere Erfahrungen aus dem Bayern- und Oberligabereich mit. Da sich der ESC Kempten ab sofort mit der Qualifikationsrunde und den Play-Downs befasst können die beiden nun Vollgas in Richtung Klassenerhalt arbeiten.

Los geht’s damit schon am Freitag, sozusagen dem 1. Spiel vom Rest der Saison. Zu Gast um 19:30 in Kempten wird der ESV Burgau sein, nicht zuletzt Auslöser für Mühlbergers Abschied. Denn hier verlor man etwas überraschend am vergangenen Sonntag mit 7:4. Hauptaugenmerk wird hier nicht auf einzelnen Spielern liegen sondern durchaus auf dem Kollektiv. Die Burgauer sind als kämpferische Mannschaft bekannt, vielleicht genau das richtige für die gebeutelten Sharks, die sich für die nächsten Monate doch eher auf die körperliche Komponente des Spiel einstellen dürfen. Gesperrt am Freitag ist Benjamin Waibel, der sich im Hinspiel eine Spieldauerstrafe einfing.

Am Sonntag um 18 Uhr sind die Haie dann zu Gast beim EHC Königsbrunn, und im Gegensatz zum Freitagsspiel ist hier die Favoritenrolle klar den Hausherren zuzuschreiben. Vor allem die Offensive der Brunnenstädter sucht mit über fünf Treffern pro Partie ihresgleichen. Wehrmutstropfen für die Pinguine ist allerdings, dass ihr Stammtorhüter Kring durch eine Verletzung vorübergehend nicht Einsatzbereit ist, doch nachdem sie gegen Füssen nur drei Gegentreffer zuließen scheint das für die Mannschaft von Erwin Halusa nicht wirklich ein Problem zu sein. Hier wird es sicher nötig sein mit allen Spielern dagegen zu halten und ähnlich engagiert zu Werke zu gehen wie in den Spielen gegen Pfronten und Ulm. Ganz wichtig nun für die Mannschaft um Kapitän Alex von Sigriz, das letzte Wochenende abzuhaken und an die zuvor gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Dann ist vielleicht auch in der neuen Konstellation mit dem ESC Kempten zu rechnen und die eine oder andere Überraschung möglich.

 
 
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