News
Mit der Rückkehr von Veit Holzmann gelingt dem EVF ein richtiger Transfercoup
Königstransfer für den EVF
04.06.2017 - 10:14 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Michael Lang
 

Spektakulärer Neuzugang für den Eissportverein Füssen: Veit Holzmann, Sohn von EVF-Legende Georg Holzmann, wechselt vom Oberligisten ESC Wohnbau Moskitos Essen zurück an den Kobelhang, wo er bereits im Nachwuchsbereich sowie von 2009 bis 2012 in der ersten Mannschaft aktiv war. Neben Essen stand er im Vorjahr auch für Preussen Berlin auf dem Eis, und sammelte in dieser Oberligaspielzeit in insgesamt 52 Spielen 15 Tore und 27 Vorlagen. Daneben ist der 25-Jährige auch als Kämpfernatur bekannt, der mit seinem intensiven Spielstil eine deutliche Bereicherung des EVF-Kaders darstellen wird.

 

Königstransfer für den EVF

 

Füssens Trainer Thomas Zellhuber zeigt sich natürlich begeistert von der überraschenden Verpflichtung. „Mit Veit Holzmann ist uns wohl unser Königstransfer gelungen. Denn es ist schon außergewöhnlich, dass ein Spieler mit 25 Jahren, der auch mehrere Angebote aus der Oberliga hatte, sich für unseren EV Füssen entscheidet“, zeigt er die Besonderheit der Personalie, und stellt klar heraus: „Das konnte nur geschafft werden, da die Wirtschaft unserer Region und der Verein Hand in Hand arbeiten, und aktiv nach optimalen Lösungen für beide Seiten suchen. Wir sind stolz darauf, dass sich unsere Arbeit in diesem Bereich so positiv ausbezahlt hat, und macht uns zuversichtlich, auch in Zukunft als Verein sehr interessant für Spieler dieses Kalibers mit Füssener Wurzeln zu sein. Ein großes Dankeschön geht dabei an diejenigen, die diesen Transfer ermöglicht haben, vor allem an unser neues Vorstandsmitglied Klaus Zettlmeier, dessen Kontakte ausschlaggebend waren.“

 

Bereits mit 17 Jahren Stammspieler

 

Veit Holzmann wurde in Berlin geboren, wo sein Vater „Eisenschorsch“ Holzmann neun Jahre lang als Profi aktiv war. Nach der Rückkehr der Familie ins Allgäu spielte der talentierte Stürmer im Nachwuchs des EVF sowie zwei Spielzeiten in der DNL für den SC Riessersee. In Füssen wurde er mit nur 17 Jahren bereits Stammspieler in der Oberliga, auch wenn er zusätzlich noch als Stütze in der Junioren-Bundesliga sowie der DNL fungierte. Dank einer Förderlizenz kam er auch zu drei Einsätzen in der DEL für München, ehe er dann 2012 den Sprung in den Profibereich wagte und zum Zweitligisten Dresden wechselte. Danach folgten Oberligastationen in Bayreuth, Weiden, Berlin und Essen, insgesamt absolvierte er in der dritten Spielklasse bis heute 305 Spiele mit 65 Toren und 99 Vorlagen.

 

Variabel einsetzbar

 

Eigentlich gelernter Stürmer, kam Veit Holzmann in Weiden auch in der Verteidigung zum Einsatz. Doch als läuferisch bestens ausgebildeter, kampfstarker und mit sehr gutem Schuss ausgestatteter Spieler bereitet diese Position dem Bruder des sportlichen EVF-Leiters Max Holzmann keine Probleme. Das sieht auch Thomas Zellhuber so: „Veit ist variabel als Stürmer oder Verteidiger einsetzbar, und bringt mit seiner starken Physis viel Stabilität in unser Team. In Sachen Trainingseinstellung wird er ein echtes Zugpferd sein, und in den letztjährigen Play-Offs hat er gezeigt, dass er in wichtigen Situationen Verantwortung übernimmt.“

 

Veit Holzmann stellt durch seine Flexibilität, seine höherklassige Erfahrung und durch seine intensive Weise, Eishockey zu spielen, eine tolle Verstärkung für den EV Füssen dar. Wir freuen uns bereits jetzt auf unsere neue Nummer „65“ und sagen: „Herzlich willkommen zurück am Kobelhang Veit, auf eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.“ (MiL)

 
 
hockeynews@bayernhockey.com