Erding – Nach einem Torwart und sechs Verteidigern geben die Erding
Gladiators nun die ersten Stürmer für die neue Saison bekannt. Lukas
„Lu“ Krämmer und Simon Pfeiffer bleiben ein weiteres Jahr beim
Eishockey-Bayernligisten.
Der Begriff Stürmer ist für Pfeiffer eigentlich nicht korrekt. Der
23-Jährige ist ein Allrounder, der hinten und vorne eingesetzt werden
kann. Gerade in der abgelaufenen Saison, als die Gladiators viele
Verletzte hatten, wurde er fast wöchentlich auf einer anderen Position
eingesetzt. Der unermüdliche Kämpfer, der bis auf zwei Nachwuchsjahre
beim EV Landshut in der DNL immer bei seinem Heimatverein in Erding im
Einsatz war, hat im vergangenen Spieljahr in 39 Begegnungen acht
Scorerpunkte gesammelt.
Der gebürtige Landshuter Krämmer ist ein Stürmer, der vor allem durch
seine körperliche Präsenz besticht. Der 24-Jährige, der bei 1,85 Metern
Körpergröße über 90 Kilo auf die Waage bringt, durchlief bei seinem
Heimatverein in Landshut alle Nachwuchsstationen und bestritt in der
Saison 2013/14 als Förderlizenzspieler sogar eine Partie für die
Gladiators, die damals in der Oberliga waren. Nach einem Jahr beim
Bayernligisten EV Moosburg war Krämmer zwei Jahre inaktiv, hielt sich
aber in diversen Hobbymannschaften fit. Erdings Trainer Thomas Vogl
hatte ihn dann reaktiviert. Während der Saison stieß er zu den
Gladiators und verzeichnete in 20 Spielen 20 Scorerpunkte. Sein Bruder
Bastian spielt beim EV Moosburg, sein Cousin Nico ist von den Kölner
Haien, wo er Teamkamerad von Felix Schütz war, jetzt zu den Adlern
Mannheim gewechselt. Die Krämmers haben einen berühmten Großvater,
nämlich die Eishockey-Legende Alois Schloder, mehrfacher Deutscher
Meister mit dem EV Landshut und Bronzemedaillengewinner bei den
Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck. |