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ERC Lechbruck weiter auf dem Vormarsch |
17.11.2008 - 22:39 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Sitter |
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Eine Niederlage und ein Sieg, so wird im Saisonrückblick das vergangene Wochenende nüchtern in der Statistik des ERC Lechbruck geführt werden. Allerdings kann man ob der starken Leistung der Flößer und der Anerkennung der rund 150 Zuschauer im Lechparkstadion bei der 1:5 (0:0;1:3;0:2) Heimniederlage am Freitag gegen den Meisterschaftsfavoriten EV Lindau, von einem gefühlten Erfolg sprechen. Einige der ERCFans sprachen sogar vom besten Spiel in den letzten Jahren auf Lecher Eis. Am Sonntag gelang dem ERC auswärts ein hartumkämpfter 5:1 (2:0, 0:1;3:0) Pflichtsieg beim Tabellenschlusslicht EV Bad Wörishofen, so dass der zweite Tabellenplatz der Eishockey- Landesliga gehalten werden konnte. Von Beginn an entwickelte sich gegen die Lindau Islanders ein schnelles und faires Spiel mit vielen Torszenen, welche von den beiden hervorragenden Torhütern Markus Echtler (ERC) und Waldemar Quapp (EVL) erfolgreich vereitelt wurden. Mit 0:0 ging es damit in die erste Drittelpause. Im zweiten Spielabschnitt konnten die läuferisch ausgezeichneten Lindauer ihre leichten Vorteile in der 23. Minute zum 0:1 durch David Volek verwerten. In der 27. Minute war es wieder Volek der den EVL mit 2:0 in Front brachte. Lechbruck hielt wacker und konsequent dagegen, konnte allerdings das 3:0 für Lindau in der 38. Minute nicht verhindern. Der Anschlusstreffer zum 1:3 gelang dem gut aufgelegten ERC-Kapitän Richard Lory (Pietro Vacca) in der 40. Spielminute. Dadurch keimte Hoffnung bei den Lechern auf. Allerdings wurde diese bereits in der 42. Minute durch einen Gewaltschuss des Ex-DEL-Cracks Jiri Kunce zum 1:4 schnell zu Nichte gemacht. Damit war das Spiel vorzeitig entschieden, denn derart souverän wie Lindau an diesem Abend aufgetreten ist, war ein Sieg des guten ERC-Teams einfach noch nicht drin. Wieder Jiri Kunce traf in der 48. Minute zum 1:5 Endstand für Lindau. Man muss den Sieg der Islanders fair anerkennen, ebenso gebührt der Mannschaft von Trainer Richard Kolb Respekt und Achtung. Denn wenn man die letzten Ergebnisse der Lindauer vergleicht (8:2 gegen Schongau, 10:2 gegen Kempten), hat sich der ERC Lechbruck spielerisch teuer verkauft und ein achtbares Resultat erzielt. Für den ERC Lechbruck spielten: Markus Echtler, Martin Ullsperger, Kamil Drimal, Maximilian Lory, Michael Hölzle, Michael Sitter, Richard Lory, Zdravko Culafic, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Rudolf Ott, Markus Schneider, Florian Graml, Dominikus Kaps, Pius Pfanzelt. Anders waren die Vorzeichen beim Gastspiel am Sonntag in der Eisarena von Bad Wörishofen. Der ERC Lechbruck trat von der Papierform her als Favorit die Reise ins Unterallgäu an. Der EVW hingegen stand noch ohne Punkte auf dem letzten Tabellenplatz und kämpfte um seine möglicherweise letzte Chance, um noch ein Wörtchen um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde mitzureden. Es entwickelte sich ein ruppiges und durch viele Nicklichkeiten geprägtes Spiel, welches nur über den Kampf gewonnen werden konnte. Spielerische Elemente ließ der ausschließlich destruktiv eingestellte Gegner kaum zu. Die Flößer nahmen auch diese Voraussetzungen sehr clever und diszipliniert hin und gingen bereits in der 4. Spielminute durch Richard Lory (Pietro Vacca, Markus Schneider) mit 1:0 in Führung. Diese konnte in der 11. Minute sogar zum 2:0 durch Pietro Vacca (Kamil Drimal) ausgebaut werden. Im zweiten Spielabschnitt setzte Bad Wörishofen mit noch mehr Härte alles auf eine Karte und verkürzte prompt in der 29. Minute durch Michael Stromer zum 1:2. Die Flößer mußten nun aufpassen nicht ins Hintertreffen zu geraten, denn zahlreiche Strafen gegen den ERC begünstigten Bad Wörishofen seinerseits mit Lechbruck gleichzuziehen. Das Spiel stand nun auf Messer's Schneide, der EVW witterte seine Chance. Im letzten Drittel das gleiche Bild: Lechbruck versuchte spielerisch zum Erfolg zu kommen, Bad Wörishofen setzte harten Körpereinsatz dagegen. Erst als Kamil Drimal (Markus Schneider, Richard Lory) in der 53. Minute das 3:1 für den ERC gelang war der Bann gebrochen, Bad Wörishofen demoralisiert. So war das schnelle 4:1, ebenfalls in der 53. Minute durch Florian Graml (Pietro Vacca) eine logische Folge. Die Flößer spielten nun souverän das Match zu Ende und stellten durch Kamil Drimal in der 60. Minute den 5:1 Endstand für den ERC Lechbruck her. Ein Lob gilt dabei dem gesamten ERC-Team, das sich nicht von der harten Gangart des Gegners beeindrucken ließ und eine disziplinierte Mannschaftsleistung abrufen konnte. So gewinnt man auch diese Spiele. Der ERC festigt damit den zweiten Tabellenplatz und kann bereits jetzt drei Auswärtssiege vorweisen. Für den ERC Lechbruck spielten: Martin Ullsperger, Markus Echtler, Kamil Drimal, Maxi Lory, Michael Hölzle, Michael Sitter, Richard Lory, Zdravko Culafic, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Rudolf Ott, Markus Schneider, Florian Graml, Dominikus Kaps, Pius Pfanzelt. |
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