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Sikorski ganz cool
20.03.2006 - 12:28 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Magnus Baier - Verfasser: Matthias Weber
 
Ebenso „cool“ wie beim entscheidenden Penalty zeigte sich Daniel Sikorski eine Stunde nach Ende des Play-off-Krimis der Höchstadt Alligators gegen Waldkraiburg. „Wenn ich den nicht gemacht hätte, wäre ich der Depp gewesen“ erklärte der breit grinsende Defender, der beim Last-Minute-Ausgleich der „Löwen“ auf der Strafbank geschmort hatte. Mit hohem Tempo, einer ebenso gekonnten wie listigen Täuschung und dem nötigen Quäntchen Glück hatte Sikorski eine Stunde zuvor den starken Nico Bunck überwunden und so sein Team der bayerischen Meisterschaft ein gutes Stück näher gebracht. Weil auch Routinier Jamie McKinley auf die gleiche Art und Weise vollstreckte und sich gleichzeitig Torhüter Kai Fischer als unüberwindbar präsentierte, konnten die Panzerechsen vor ansprechender Kulisse am Ende minutenlang den Sieg bejubeln. „Der Sieg geht in Ordnung“ befand auf der Pressekonferenz nach dem Spiel HEC-Coach Jan Cizek, der seiner Mannschaft ein großes Lob zollte. „Die Jungs haben super gekämpft und haben es vor dieser Top-Kulisse eben spannend gemacht, mehr kann man nicht bieten“, so Cizek, der wie alle anwesenden im VIP-Raum ein nervenaufreibendes Spiel gesehen hatte. Auch Gästecoach Feistl lobte sein Team und kündigte an, am Sonntag zum dritten Spiel wieder nach Höchstadt reisen zu wollen. Wenn die Alligators im zweiten Spiel der Serie aber ebenso beherzt und kaltschnäuzig auftreten, dann könnte Kapitän Thomas Schmidhuber bereits am Freitag in Waldkraiburg den so begehrten Pokal in Händen halten.
 
 
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