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HEC auf dem richtigen Weg
30.07.2006 - 10:57 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Matthias Weber
 
Vor 40 Anwesenden, darunter der zweite Bürgermeister Höchstadts Günther Schulz, zogen HEC-Präsident Axel Rogner und Schatzmeister Herbert Dresel am vergangenen Donnerstag eine positive Bilanz unter das abgelaufene Geschäftsjahr und betonten die sportliche und gesellschaftliche Bedeutung des Vereins für die Region. Nach einleitenden Worten durch Rogner und Schulz, der trotz des heißen Sommerwetters bereits Vorfreude auf die neue Saison verspürte und den Alligators die bestmögliche Unterstützung durch die Stadt Höchstadt zusagte, wurde zunächst der sportliche Bereich durchleuchtet. Neben der tadellosen Bilanz der ersten Mannschaft die den bayrischen Meistertitel in den Aischgrund holte, stand vor allem der Nachwuchsbereich im Blickpunkt. Fünf Teams der Young-Alligators absolvierten dort im letzten Jahr über 100 Spiele, der Trainings- und Spielbetrieb verursachte hierbei, zusätzlich zu dem immensen organisatorischen Aufwand und der Belastung für Spieler, Eltern und Verantwortliche, Kosten von über 42000 Euro. „Die Kosten für den Nachwuchsbereich nehmen wir gerne in Kauf, wir wollen junge Spieler aus der Region fördern", so Präsident Rogner, der das hohe Niveau in der Nachwuchsarbeit betonte und seinen Verein als reizvolle und kostengünstige Alternative zu Nürnberg beschrieb. Um die Nachwuchscracks im nächsten Jahr noch besser fördern zu können haben die Panzerechsen, federführend war hierbei der neue Nachwuchskoordinator Jamie McKinley, ein Konzept erstellt, das frischen Wind in die Nachwuchsabteilung bringen soll.
Für die erste Mannschaft, die fortan gänzlich aus meist heimischen Amateuren bestehen wird, gab Rogner selbstbewusst die ersten vier Plätze als Zielsetzung aus, die jungen Spieler aus der eigenen Talentschmiede, das betonten Rogner und Cizek unisono, sollen hierbei weiterhin konsequent in die Mannschaft integriert werden.
Nach dem sportlichen Bereich erläuterte Schatzmeister Dresel die finanzielle Entwicklung des Vereins. Gegenüber den Oberligazeiten konnten die Kosten aufgrund verschiedener Maßnahmen und anderer Umfeldbedingungen deutlich gesenkt werden, eine weitere Reduzierung wurde auch zur neuen Saison durchgeführt. Die in der Oberliga entstandenen Altlasten konnten im Vergleich zum Vorjahr um 31000 Euro abgebaut werden, „der Weg den wir beschreiten ist der richtige, aber wir sind noch lange nicht am Ziel" erklärte Dresel.
In drei Jahren, so das Ziel des Präsidiums, sollen die Altlasten gänzlich getilgt sein, das größte Problem hierbei sei vor allem die oft fehlende Liquidität.
Personell wurde lediglich eine Nominierung durchgeführt, für Wolfgang Pflügner, der jahrelang ehrenamtlich für die Alligators aktiv war, rückt nun Frank Gärtner in den Vorstand auf. Er wird als Spielleiter die sportliche Abteilung verstärken und wurde ohne Gegenstimme ins Amt gewählt. Weiterhin vakant ist hingegen die Position des zweiten Vorsitzenden, Kandidaten für die arbeitsintensive Position „stehen leider nicht gerade Schlange" (Rogner).

 



 
 
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