Sikorski rührt den Beton auch weiter im Aischgrund an

Langsam nimmt der Kader der Höchstadter Alligators Gestalt an. Innerhalb einer Woche konnte die Sportliche Leitung nach der Vertragsverlängerung von Pavel Weiß den Verbleib von gleich zwei weiteren wichtigen Spielern vermelden. In der Abwehr wird neben dem Deutsch-Tschechen auch weiterhin der gelernte Maurer Daniel Sikorski helfen, das Abwehrbollwerk der Mittelfranken zu errichten. Laut dem sportlichen Leiter, Jörg Schobert spielt „Siki" sowohl bei Fünf gegen Fünf als auch bei Über- und Unterzahl eine zentrale Rolle in den Planungen von Daniel Jun. „Ich finde es sehr positiv, dass er uns beim Neuaufbau helfen will und er hat keinen Moment gezögert, als wir ihn gefragt haben, weiter zu machen. Er brennt richtig darauf, eine Vorbildfunktion und Führungsrolle in der neuen Mannschaft zu übernehmen. Dabei spielt für ihn auch keine Rolle, in welcher Liga wir spielen werden", so Schobert weiter. Der 33 jährige Verteidiger wechselte einst in der Saison 2003/2004 von den Dresdner Eislöwen nach Franken und fand hier seine zweite Heimat. Mit Ausnahme der ersten Hälfte der Saison 2008/09, als er noch mal die Herausforderung Oberliga bei den Rostock Piranhas suchte, spielte Sikorski durchgehend für die Panzerechsen. Bei den Norddeutschen wurde der 1,82m große Routinier allerdings nicht glücklich und wechselte noch in der gleichen Saison zurück in den Aischgrund.

Auch Sven Goblirsch verlängert

Nach der Verpflichtung der drei Routiniers zeigen die Höchstader aber auch, dass es ihnen bei der Integration der Jugend ernst ist. Mit Sven Goblirsch bleibt eine der Entdeckungen der letzten Saison „seinem" Verein treu, „für den er extrem stolz ist zu spielen", wie der Sportliche Leiter betont. In der vergangenen Saison konnte Goblirsch, der als gerade mal 18-jähriger bereits 56 Bayernligaeinsätze zu verbuchen hat, drei Tore und vier Assists erzielen. Ziel der sportlichen Leitung ist es, dass der agile Stürmer sich in der kommenden Saison in der ersten Mannschaft etabliert und fester Bestandteil des Teams wird. So besteht durchaus die Chance, dass mit ihm ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu einem Führungsspieler des HEC heranwächst. Das Talent und den Ehrgeiz dazu hat er allemal.